In einer Pressekonferenz am 17.6.2020 haben BM Faßmann, BK Kurz und BM Schramböck einen 8 Punkte umfassenden Plan für die digitale Zukunft von Schulen in Österreich vorgestellt
Kritische Anmerkungen der FSG-AHS zum 8-Punkte-Plan
- Keine einheitliche Beschaffung macht den Preis höher und den Aufwand der Beschaffung und Verwaltung größer.Wann wird es eine zweite Beschaffungswelle geben, denn es ist nicht realistisch, dass Geräte, die in der 5. Schulstufe gekauft werden, in der 12. bzw. 13. Schulstufe noch klaglos funktionieren werden.
- Wer kümmert sich um die Pflege des Gerätes um im Schulgebrauch klaglos zu funktionieren?
- Ungeklärt ist auch, wer für die Verwaltung der Geräte verantwortlich ist, denn es kommen mehrere hundert Geräte pro Standort dazu und dies kann weder der IT-Kustos noch der IT-Systembetreuer nebenbei machen.
- Die Reduzierung auf eine Lernplattform über die Sommerferien ist kaum umsetzbar.
- In der Lehrendenfortbildung werden ein paar Onlinekurse im Sommer zu keinem Umdenken in der digitalen Welt und dem digitalen Unterricht führen.
- Die IT Infrastruktur ist schon seit Jahrzehnten, vor allem im Bereich der Internetanbindung und des WLANs, ein vernachlässigter Bereich. Die Anbindungen und das WLAN müssen an allen Standorten viel früher auf den neuesten Stand gebracht werden. Hier liegt schon seit Jahren in den Kosten ein enormes Einsparungspotential
Wer tatsächlich in den Erarbeitungsprozess des bei der Pressekonferenz vorgestellten Plans eingebunden war, ist unklar
Zusammenfassung des 8-Punkte Plans: ZSFG 8 -Punkte-Plan für digitalen Unterricht
Presseunterlagen: PK Digitalisierung in Schulen
Link zur Pressekonferenz: Pressekonferenz Digitalisierung in der Schule