Bei der diesjährigen Hauptversammlung des AHS-BSA-BUND war der amtsführende Präsident des Wiener Stadtschulrates, Mag. Heinrich Himmer, zu Gast, der unter dem Motto “Quo vadis Österreich?” über die aktuellen Bildungsreform referiert und sich im Anschluss einer aktiven Diskussion gestellt hat.
Einleitend hat die Vorsitzende des AHS-BSA BUND, Mag. Barbara Dmytrasz, postuliert, dass die wirklich großen Problemfelder im Bildungswesen möglicherweise erst nach den in den nächsten Jahren anstehenden Landtagswahlen behandelt werden könnten, um das Risiko eines Stimmenverlustes seitens der handelnden Parteien zu minimieren.
Die wesentlichen Pakete der Bildungsreform sind:
Beginnend mit September 2018:
- Ressourcenzuteilung: Diese soll auf Basis der 25er-Zahl erfolgen, wobei keine – wie bisher – variable Zuteilung durch LSR/SSR mehr möglich sein wird. Einen Chancenindex kann es nur innerhalb der Bundesländer geben, aber nicht österreichweit.
- Schulautonomie, bezüglich Klassen- und Gruppengrößen, Öffnungszeiten und Zeitplanung
- Möglichkeit der Schulcluster: 2-8 Standorte mit bis zu 2500 Schüler/innen, Möglichkeit der
- Mischcluster und des Bildungscampusmodells
- Personalmanagement: Auswahl der Lehrer/innen unter Einbeziehung der Schul-, bzw. Clusterleiter/innen, neues Rollenprofil der Schulleiter/innen und das neue Bestellungsverfahren für dieselben
- Schulpartnerschaft: Wegfall der 2/3 -Mehrheiten im SGA
Beginnend mit Jänner 2019:
- Neuorganisation der Schulbehörden: Bildungsdirektionen und Schulaufsicht neu
Beginnend mit September 2020:Gemeinsame Schule: Modellregionen – bis zu 15% aller Schuler/innen der 5. bis 8. Schulstufe, sowie aller Schulstandorte in Österreich, bis zu 5000 Schüler/innen je Bundesland in der AHS-Unterstufe
Bei der diesjährigen Hauptversammlung des AHS-BSA-BUND war der amtsführende Präsident des Wiener Stadtschulrates, Mag. Heinrich Himmer, zu Gast, der unter dem Motto “Quo vadis Österreich?” über die aktuellen Bildungsreform referiert und sich im Anschluss einer aktiven Diskussion gestellt hat.
Anschließend fand die Wahl des Vorstandes statt und brachte folgendes Ergebnis:
Vorsitz:
Barbara Dmytrasz (W)
Stv. Vorsitz:
Helga Fabsits (Bgld)
Schriftführerin:
Isabella Kaiser (W)
Stv. Schriftführerin:
Christine Ottner-Diesenberger (W)
Finanzreferentin:
Barbara El-Juaneh (W)
Stv. Finanzreferentin:
Eveline Trenner-Moser (W)
Burgenland:
Hans Schütz
Harald Ziniel
Kärnten:
Markus Krainz
Ulla Zedrosser-Gruber
Niederösterreich:
Wolfgang Halenka
Herbert Jantscher
Oberösterreich:
Peter Penteker
Sylvia Sango
Tatjana Schmid-Schutti
Ursula Uhlmann
Salzburg:
Carmen Breuer
Hermann Mittersakschmöllner
Steiermark:
Dietmar Dragaric
Helena Kahr
Franz Nowak
Michael Schicker
Vorarlberg:
Elmar Mayer
Wien:
Philipp Daferner
Reinhard Gruden
Elisabeth Hauer-Banas
Margit Hötzel
Barbara Huemer
Michael Zahradnik
Kontrolle:
Robert Hofstetter
Margit Hötzel
Harald Ziniel
Stv. Kontrolle:
Herbert Jantscher
Helena Kahr
Peter Penteker
Schiedsgericht:
Dietmar Dragaric
Elisabeth Hauer-Banas
Lotte Hölbling